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Lexikon A-Z
A |
Ab Werk:(engl: Ex Works) Der Verkäufer stellt dem Käufer die Ware ab eigenen Grundstück zur Verfügung (vgl. Incoterms)
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dient in der Materialwirtschaft zur Klassifizierung von Lagerartikeln.
A- Artikel: hoher wertmäßiger Anteil, geringer
mengenmäßiger Verbrauch;
B- Artikel: mittlerer wertmäßiger Anteil, mittlerer mengenmäßiger Verbrauch;
C- Artikel: geringer wertmäßiger Anteil, hoher mengenmäßiger Verbrauch
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Abk. für Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen
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Luftfrachtbrief; Das Dokument enthält Informationen über den Abschluss und Inhalt eines Frachtvertrages
im Luftverkehr und übernimmt die Funktionen der Empfangsbestätigung durch den Carrier, des Warenbegleit-
und Sperrpapier sowie der Auslieferungsquittung für den Empfänger. Form und Inhalt des AWB
sind durch das Warschauer Abkommen, das Haager Protokoll sowie durch die I ATA-Beförderungsbestimmungen geregelt.
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Unter einem Akkreditiv versteht man die schriftliche Zusicherung einer Bank im Auftrag des Käufers dem Begünstigten und dem
Verkäufer einen bestimmten Betrag in der vereinbarten Währung zu bezahlen falls der Begünstigte akkreditivkonforme Dokumente
innerhalb der vorgeschriebenen Fristen einreicht (ERA Art.2)
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Anmeldung von Waren,
die ins Ausland verkauft werden sollen, beim Hauptzollamt des Zollbezirks, in dem ein Unternehmen seinen Hauptsitz hat.
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Vorankündigung eines Wareneingangs.
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B |
Bunker adjustment factor (Bunkerausgleichsfaktor in der Seeschiffahrt)
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Verpackung, bei welcher der Inhalt eingesehen werden kann, z.B. für Tabletten.
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C |
Optimierung der Beschaffung von Kleinteilen mit vergleichsweise geringem Wert für die Produktion.
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Currency Adjustment Factor: prozentualer Zuschlag auf eine Seefracht laut Tarif zum Ausgleich von Frachtverlusten durch Wechselkursschwankungen
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Internationales Begleitdokument für den Transit von Demonstrations- und Ausstellungswaren, Musterkollektionen usw.
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Internationaler Zollpassierschein
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Cost, Insurance, Freight. Kosten, Versicherung, Fracht ( Incoterm)
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Completely Knocked Down: Komplette Zerlegung z. B. eines Fahrzeugs in Teilesätze im Ursprungsland und anschließende
Montage im Zielland; Gründe: Hohe Importzölle auf komplette Fahrzeuge oder Märkte für Import kompletter Fahrzeuge
geschlossen
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engl. für Stau, Stauung, Überfüllung, Überlastung
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engl. für Zusammenlegung, Fusion, Verschmelzung
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dt. Sammelpunkt. Logistischer Knotenpunkt an welchem mehrere Einzellieferungen zu einer Gesamtlieferung zusammengestellt werden.
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Methode um den Aufwand für Umschlagvorgänge zu minimieren. Die Waren werden bereits beim Versand empfängerbezogen
vorkommissioniert. Am Umschlagplatz kann die Ware dann ohne weitere Ein-/Auslagerungen direkt weiterversandt werden.
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Sicherung der Container- Importe in die USA – bei Nichteinhaltung Verzögerungen, Ablehnung und zusätzliche Kosten
der Importe in die USA
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D |
Delivered Duty Paid. Geliefert verzollt, der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren bis Bestimmungsort ( Incoterm)
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Delivered Duty Unpaid. Geliefert ohne Einfuhrzoll, der Verkäufer trägt alle Kosten und Gefahren bis
Bestimmungsort ( Incoterm)
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Demurrage (dt. Liegegeld oder Überliegegeld) ist die Vergütung des Befrachters (Ablader) an den
Verfrachter ( Reederei), wenn die vereinbarte Lade- oder Löschzeit eines Schiffes überschritten wird.
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Delivered Ex Quay. Geliefert ab Kai im Bestimmungshafen, verzollt. ( Incoterm)
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Delivered Ex Ship. Geliefert ab Schiff im Bestimmungshafen, ohne Einfuhrzoll ( Incoterm)
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Die Dangerous Goods Regulation (DGR) regelt die Gefahrguttransporte in der Luftfahrt.
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Beim Dokumentenakkreditiv, auch Warenakkreditiv, richtet der Importeur über seine inländische Bank (Eröffnungsbank)
ein Guthaben bei einer Bank im Land des Exporteurs ( Akkreditivbank) ein und diese wird angewiesen, gegen Aushändigung
bestimmter Dokumente, die die Verfügung über die Ware gewährleisten (z. B. Frachtbriefe), den Rechnungsbetrag an den
Exporteur zu zahlen.
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E |
Palette die nur für einen Transport verwendet wird (meist Holz oder Pressholzpaletten) und danach vom Empfänger
entsorgt werden muss
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Verpackung mit einmaligem Verwendungszweck, ermöglicht Platzersparnis und reduziert Leergutrücktransporte
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Abkürzung für engl.: Estimated Time of Arrival (dt. erwartete Ankunftszeit des Schiffes)
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Einfuhrumsatzsteuer: Steuer, die bei der Einfuhr von Waren aus Drittländern in die Bundesrepublik Deutschland erhoben wird.
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engl: ex works Abk: EXW Verkäufer stellt Käufer die Ware ab eigenen Grundstück zur Verfügung. Mit der Übergabe
an den Käufer oder mit der Übergabe an den Frachtführer gehen Kosten und Gefahren auf den Käufer über (vgl. Incoterms).
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Spezielle Sicherung der ins Ausland spedierten Ware
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F |
Free Alongside Ship. Frei Längsseite Schiff ( Incoterm)
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"offene Plattform" Spezialcontainer, der oben und evtl. an den Seiten nicht geschlossen ist.
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Free On Board. Frei an Bord ( Incoterm)
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vom Absender ausgestellte Warenbegleitpapiere (engl. waybill)
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Frei Haus gehört nicht zu den Incoterms; es gibt auch keine gesetzliche Definition dieser Klausel. Nach herrschender
Auffassung hat " frei Haus" eine Gefahrtragungs- und eine Kostentragungskomponente: Der Lieferant ist verpflichtet,
die Ware auf seine Kosten und Gefahr am Sitz des Käufers zu übergeben. Auch die Kosten des Abladens sind also vom
Lieferanten zu tragen. Die Kostentragung dürfte unstreitig sein. Hinsichtlich der Gefahrtragung betont die
Rechtsprechung allerdings immer wieder, dass " frei Haus" in verschiedenen Handelkreisen unterschiedlich verstanden
werde, es also keine allgemein anerkannte Auslegung gebe.
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engl. fuer un frei, der Empfaenger bezahlt die Fracht
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Full Truck Load oder Full Trailer Load: engl. für: volle Lastwagenladung, volle Anhängerladung
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Im Gegensatz zum Less-than- Containerload ( LCL) wird der Container komplett von einem Versender beladen und an
seinem Zielort vom Empfänger entladen.
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G |
Kurzform: Gitterbox; Setzt sich aus einer Holzpalette mit aufgesetzten bzw. aufgeschraubten Stahlrahmenkonstruktion
zusammen
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H |
Highest in/First out, Güter mit dem höchsten Anschaffungswert werden zuerst verbraucht
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I |
International Commercial Terms. Internationale Regeln für die Auslegung der handelsüblichen Vertragsformeln
(z.B. ab Werk,
FOB,
CIF,
EXW,
FCA,
FAS,
FOB,
CFR,
CIF,
CPT,
CIP,
DDU,
DDP)
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Nutzung unterschiedlicher Transportmittel (Luft, See, Schiene, Straße)für eine Lieferung.
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Abkürzung für International Ship and Port Facility Security Code. Gesetzliche Anforderungen der International
Maritime Organization ( IMO)
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J |
Eine Erweiterung des JIT-Prinzips um sequenzgerechte Anlieferung. Wird vor allem in der Automobilindustrie praktiziert,
z.B. Anlieferung von Sitzen exakt in der Reihenfolge, wie diese verbaut werden.
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Produktion bzw. Lieferung exakt zum Zeitpunkt des Bedarfes. Ziel ist der Abbau von unnötigen Beständen. Setzt hohe
Qualität und Zuverlässigkeit in der Lieferkette voraus, da anderenfalls Probleme zu sofortigem Lieferverzug führen.
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K |
System zur Steuerung des Teilenachschubs mit dem Ziel niedriger Vorort-Bestände nach dem Pull-Prinzip. Die
Verbrauchsstelle meldet den Zulieferstellen einen Bedarf durch das Bereitstellen eines Leerbehälters an einem
definierten Übergabeplatz. Eine Begleitkarte (jap. Kanban) gibt die Art und Menge des benötigten Artikels an.
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Lager für Produkte, welche im Eigentum des Lieferanten sind, wobei die Bezahlung erst durch den Bezug aus dem
Konsignationslager erfolgt
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Angebot und Übernahme komplexer Dienstleistungspakete durch Paketdienste, Speditionen und sonstige Logistik-Dienstleister.
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L |
Gesamtheit der Anforderungen des Auftraggebers an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers (DIN 69905)
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M |
Ladungsverzeichnis Verzeichnis aller auf einer Seereise bzw. einem Flug verladenen Güter; es gilt als Ausweis
gegenüber dem Zoll und als Unterlage zur Ladungskontrolle.
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Verpackung, die mehrmals verwendet werden kann
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Aufteilung des Gesamtgüterverkehrs auf verschiedene Verkehrsträger (Straßenverkehr, Schienenverkehr, Luftverkehr,
Binnenschifffahrt, Seeschifffahrt, Rohrleitungsverkehr).
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N |
Verteilung von Gütern nach dem Hauptlauf von einer Verteilstation ausgehend.
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O |
Möglichkeit für Lagerhäuser der Privatwirtschaft in der Schweiz, ähnlich eines Zollfreilagers, unverzollte Waren zu lagern
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P |
Packhilfsmittel sind Materialien, die die Festigkeit der Packmittel erhöhen oder erst möglich machen, wie z. B.
Nägel, Klebebänder, Klammern und Umreifungen, die den Zusammenhalt von Kisten und Schachteln gewährleisten.
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Material zum Umhüllen und Zusammenhalten des Packgutes für Versand-, Lager- und Verkaufszwecke
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Eine Palette ist ein Lademittel, stapelbar, im Einweg- oder Mehrwertsystem zur Zusammenfassung von Gütern
zu einer Ladeeinheit
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Während des laufenden Geschäftsjahres werden ständig Artikel eines Sortiments ( Artikelgesamtheit) mengenmässig erfasst
(inven tiert). Dieses Verfahren wird gewählt, wenn eine Stichtagsinventur aus technischorganisatorischen Gründen nicht
möglich ist, z.B. Lagerfunktion darf nicht unterbrochen werden, beim automatischen HRL können die Paletten nicht alle
ein- und ausgelagert werden. Das Auswahlverfahren für die jeweils zu inven tierenden Artikel ist so zu wählen, dass am
Ende des Geschäftsjahres alle Artikel erfasst sind. Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung der weiteren Zu- und
Abgänge bis zum Stichtag fortzuschreiben. (s. auch Stichtaginventur)
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Im Pflichtenheft werden die Anwendevorgaben und die Realisierungsanforderungen detailliert beschrieben
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Provement of delivery – Auslieferbestätigung
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Lager mit der Zielsetzung kurzer Verteildauer der Lagereinheiten
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Ziehprinzip, Holprinzip, nachfrageorien tierte Produktionssteuerung
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Siebeprinzip, Bringprinzip, planungsorien tierte Produktionssteuerung
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Q |
Die Qualitätskontrolle bezeichnet im Bereich der Logistik die Untersuchung der Qualität von eingehenden Waren. Dies
kann im Rahmen der Wareneingangskontrolle vorgenommen werden.
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R |
Eine Reederei ist ein Transport- und Schifffahrtsunternehmen im Bereich der See- und Binnenschifffahrt.
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engl. für Auffüllen, Lagerauffüllung, Nachschub Teilaspekt moderner Konzepte des Supply Chain Managements,
wie z.B. CPFR, Vendor Managed Inventory (VMI)
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Radio Frequency Identification.Z.B. Transpondertechnik.
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Verfahren, bei dem Straßen- oder Schienenfahrzeuge, mit oder ohne Ladung ohne Einsatz von z. B. Kränen auf ein Transportgefährt
(z. B. Fähre) fahren und aus eigener Kraft nach dem Transport wieder verlassen können.
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S |
Bezeichnung für Stückgut mehrerer Versender, welches durch den Spediteur gebündelt befördert ( Sammelladung) und an die
einzelnen Empfänger verteilt wird
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Warenbestand, unter welchen der Lagerbestand planerisch nie fallen sollte. Er dient zum Auffangen von mengenmässigen
und terminlichen Schwankungen der Lagerzugänge und –abgänge
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Semi Knocked Down: Teilweise Zerlegung z. B. eines Fahrzeugs in Teilesätze im Ursprungsland und anschließende
Montage im Zielland; Gründe: Hohe Importzölle auf komplette Fahrzeuge oder Märkte für Import kompletter Fahrzeuge
geschlossen
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Grossvolumige oder -dimensionierte Warensendungen oder Güter, die nicht stapelbar sind
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Prüfung der Belastbarkeit von Faltschachteln / Kartons nach DIN 55 440 Teil 1
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Ein Stauplan legt die Güteranordnung innerhalb eines Transportmittels fest
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(deutsch: Wertschöpfungskette, logistische Kette, Lieferkette, Versorgungskette). Die Supply Chain eines Produkts
umfasst alle wertgenerierenden Aktivitäten sämtlicher Fertigungs- und Absatzstufen angefangen bei den Rohmaterialien
bis hin zu den fertigen Produkten.
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T |
Versandanmeldung für Waren, die ihren Ursprung nicht im Zollgebiet der Europäischen Gemeinschaft haben
und nicht verzollt wurden.
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Bezeichnung für das Gewicht der Verpackung einer Ware. Bruttogewicht abzüglich Tara ergibt das Nettogewicht.
Zollrechtlich handelt es sich um das Gewicht aller Umschließungen einer Ware.
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Kosten, die von Reedereien für den Umschlag von Gütern im Seehafen erhoben werden.
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Twenty Foot Equivalent Unit: Maßeinheit für die Container- Transportkapazität von Schiffen und Hafeneinrichtungen
(1 TEU entspricht einer 20 Fuß Containereinheit)
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U |
Sicherung einer Palettenladung per Kunststoff- oder Metallbänder
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Bewältigen physischer Warenbewegungen
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Eine zusätzliche Verpackung zur bereits angewendeten Verpackung.
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Als Ursprung bezeichnet man das Herstellerland der Ware
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Verschiedene Drittländer verlangen bei der Wareneinfuhr den Nachweis über den Ursprung der Ware durch ein Ursprungszeugnis.
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V |
Mehrwertdienstleistungen = Dienstleistungen die über die angebotene Kerndienstleistung hinausgehen und so einen
Mehrwert schaffen.
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W |
weight/measurement, engl. für Gewicht/Maßeinheit
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X |
Die XYZ-Analyse ist ein Verfahren der Materialwirtschaft, bei dem meist anhand von empirischen Erfahrungen,
Ergebnisse von Stücklistenauflösungen oder durch die Ermittlung von Variations- bzw. Schwankungskoeffizienten
Güter und Artikel einer Klassifikation bezüglich ihrer Umsatzregelmäßigkeit (Verbrauch und dessen Vorhersagbarkeit)
zugeordnet werden. X- Artikel: Absatz/Verbrauch relativ konstant, Y-Artikel: Absatz/Verbrauch unterliegt stärkeren
Schwankungen, meist aus trendmäßigen oder saisonalen Gründen, Z-Artikel: Absatz/Verbrauch völlig unregelmässig
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Z |
Lagerung von unverzollten Waren unter amtlichem Zollverschluss
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s. TARIC Mit der „Verordnung (EWG) Nr. 2658/87 des Rates vom 23. Juli 1987 über die zolltarifliche und statistische
Nomenklatur sowie über den Gemeinsamen Zolltarif“ wurde ein EG-einheitlicher Zolltarif, der TARIC, eingeführt. Er
steht abgekürzt für „Tarif intégré des Communautés européennes“ (Integrierter Zolltarif der Europäischen Gemeinschaften).
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Die Zolltarifnummer dient der Kennzeichnung von Waren für Zollzwecke und für die Statistik. Diese Nummer ist bei jedem
Importgeschäft dem Zoll zu melden. Die ersten sechs Stellen der Codenummern des Zolltarifs werden seit 1988 von der
Weltzollorganisation (WCO) in Form einer harmonisierten Nomenklatur weltweit geregelt, d.h., dass der Aufbau des
Zolltarifs bezüglich der ersten sechs Stellen in nahezu allen am Welthandel beteiligten Ländern ident ist.
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Jobs
Holzmechaniker / Zimmermann / Schreiner m/w/d
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Ausbildung Industriekaufmann/-frau m/w/d
An unserem Standort in Iggingen-Brainkofen suchen wir für das Ausbildungsjahr 2025 interessierte Bewerber für die Ausbildung zum/r Industriekaufmann/-frau.
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Für das Jahr 2025 suchen wir für unsere Standorte in Iggingen-Brainkofen und Kitzingen, Bayern motivierte Bewerber für die Ausbildung zur/zum Holzmechaniker/in (m/w/d).
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